Unglaublich! Edelobst von luft-
und sonnenlicht-durchfluteten Hochstämmen wirbelt in die Kelter-Boxe
der ältesten Apfelsaft-Wein-Kelterei Leers.
Ohne jeglichen umweltbelastenden Verpackungs-
und Transport-Aufwand gehen die Äpfel zweimal im Herbst, die
frühreifen und die spätreifen getrennt, ihren Weg direkt
von unserer Streuobstwiese in die Boxe der örtlichen Kelterei.
Drei Tage später werden die Glas-Pfandflaschen mit dem goldenen
Saft bei uns eingelagert. Völlig zusatzstofffrei sterilisiert
und abgefüllt von der örtlichen Kelterei. Lediglich das
Produktionsdatum wird auf den Einweg-Schraubverschluss handmaschinell
aufgedruckt. That´s it.
Schon reklamiert ein Aktivist verdrossen:
Wieviele LKW-Fahrer, Etikettendrucker und Müllhaldenarbeiter
verlieren ihren Arbeitsplatz? Sind die denn in Miltenberg verrückt geworden?!
Keineswegs: Wir verlagern nur die
Arbeitsplätze wieder an die Sonne und zum Erzeuger vor Ort.
Auch erlauben wir uns zu reflektieren: „Ewige Fruchtbarkeit“
oder „Ewiges NICHTS“.
Wir stärken den „sensus communis“
(Hans-Georg Gadamer, "Wahrheit und Methode", Seite 25 ff.)
zum Schutze des Menschen gegenüber Manipulation und Ausbeutung.
„Bildung muss der Zweck unserer Reise sein!“ (Heinrich von
Kleist, Hörbuch (2CD), "Wege des Glücks"). Und
auch: „Man sieht nur mit dem Herzen gut!“ (Antoine de
Saint-Exupéry, "Der kleine Prinz", Seite 72). |